Traumasensible Erziehung
Anmeldung auf Warteliste
Diese Kurse können ausschließlich von Kindertagespflegeperson der Universitätsstadt Marburg oder des Landkreises Marburg-Biedenkopf gebucht werden.
Kursnr. | K93-101 |
Beginn | Do., 13.06.2024, 09:00 - 17:00 Uhr |
Dauer | 1 Termin |
Kursort | Ev. Familien-Bildungsstätte - Kreativraum |
Gebühr | 0,00 € |
Teilnehmer | 7 - 12 |
Kursbeschreibung
Der Begriff „Trauma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Wunde“. Ein Trauma entsteht, wenn ein Mensch mit einer Situation überfordert ist und es nicht schafft, das Erlebte zu verarbeiten. Dann kann diese „Wunde“ nicht heilen und bricht immer wieder auf. Ursachen für ein Trauma können vielfältig sein. Entscheidend ist, wie die Person die Situation empfunden hat und damit umgeht.Wir möchten uns in der Fortbildung damit beschäftigen, was ein Trauma ist und woran man Traumafolgen bei Kindern erkennen kann. Wir wollen erarbeiten, wie man in der Kindertagespflege traumasensibel erziehen kann. Dabei geht es darum, traumatische Erfahrungen durch unsere Erziehung abzuschwächen statt sie zu verstärken und die seelischen „Wunden“ nicht aufzubrechen. Darüber hinaus wird es in der Fortbildung darum gehen, wie wir verhindern, dass ein Erlebnis in der Kindertagespflege, das ein Kind überfordert, zu einem Trauma werden könnte. Bei der Arbeit mit traumatisierten Kindern ist es wichtig zu wissen, wo die eignen Grenzen liegen. Eine Kindertagespflegeperson kann ein Trauma nicht heilen! Wie kann man daher mit den Eltern hierüber ins Gespräch kommen und welches Hilfsnetzwerk bietet Marburg den Eltern, um ihren Kindern zu helfen, das traumatische Erlebnis zu verarbeiten und die „Wunde“ zu heilen?
Ziel: Entstehung von Traumata verstehen, traumasensible Erziehung entwickeln, eigene Grenzen und Hilfsnetzwerk kennen
Methode: PowerPoint Vortrag, Gespräch, Fallarbeit
Kreativraum
Barfüßertor 3435037 Marburg